Krankenkassen zahlen Strafzinsen an die Bundesbank - EZB-Politik schuld
Aufgrund der Niedrigpreispolitik der "Europäischen Zentralbank" EZB, verkündet von ihrem Chef Mario Draghi, werden nun auch Krankenkassen und andere Sozialversicherungsträger gezwungen, Strafzinsen für ihre Pflicht-Einlagen bei der Deutschen Bundesbank zu zahlen.
Gesetzliche Krankenkassen sind dazu verpflichtet, Betriebsmittel zur laufenden Finanzierung der Ausgaben sowie Rücklagen zur Abdeckung von Ausgabeschwankungen vorzuhalten. Allein bei den unter Aufsicht des Bundesversicherungsamtes (BVA) stehenden 78 der aktuell 118 Krankenkassen beträgt das Gesamtvolumen der Geldanlagen über 20 Milliarden Euro und ist laut BVA überwiegend bei Banken angelegt.
Auch die Gelder des Gesundheitsfonds sind entsprechend risikoarm angelegt und hierdurch direkt von den Fehlentscheidungen der EZB betroffen.
Daß sich hierdurch das aus den Pflichtbeiträge der Versicherten bestehende Vermögen vermindert können vermutlich sogar Grundschüler erkennen.
Hintergrundartikel: Krankenkassen in Not: Strafzinsen fressen Beitrags-Reserven auf
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